Heute war der letzte Tag des Yoga Events in Hakone. Am Morgen sass ich mit zwei Damen, die fuer MINI in Tokyo arbeiten aber urspruenglich aus Deutschland kommen, am Seeufer Zazen. Ab 10:30 Uhr gab ich dann auf dem Steg direkt im See einen Vortrag ueber Bodhigeist. Selbst nach der Tag-und-Nacht-Gleiche im Herbst ist die Herbstsonne hier in Japan noch so stark, dass sie mir die rechte Gesichtshaelfte rot-braun toastete.
Abends um 17:30 Uhr war ich zurueck am Flughafen in Tottori, von wo ich mit unserem „light truck“ zurueck nach Antaiji fuhr. Auf dem weg von Tottori nach Antaiji halte ich jedes Mal an dem Reisautomaten, wo man fuer einige Muenzen den Reis von den Spelzchen befreien kann. Gleichzeitig wird er poliert, wobei man die Wahl zwischen „50%“, „70%“, „normal“ und „super weiss“ hat. da man in Japan fast keinen unpolierten Reis ist, gibt es leider nicht die Option, den Reis gar nicht polieren zu lassen. Dafuer fahren wir gewoehnlich in einen Spezialladen in Hamasaka.
Heute fuhr ich nicht zum Polieren hier her, sondern um aus dem „Nuka Haus“ auf der linken Seite des Automaten Reispulver abzuholen. Dieses entsteht beim Polieren der Reiskoerrner und dient uns zum Duengen der Felder und auch als willkommenes Huehnerfutter. Da gerade Erntezeit ist, konnte ich 8 grosse Saecke mit Nuka fuellen.