Camera at Hiroma

Videos über Antaiji und Abt Muhō

Auf dieser Seite findest Du Videos über Antaiji oder den Abt Muho auf Deutsch. In der englischen und japanischen Sektion gibt es viele weitere Videos in der jeweiligen Landessprache. Und eine Unmenge selbstgedrehter Videos aus unserem täglichen Leben gibt es im Blog zu sehen.

Muho auf Deutschland-Tour 2018

31. 8. im SWR-Studio für die Landesschau Badenwürttemberg.
31. 8. und 1. 9. Vortrag und Zazen im Idogo-Haus in Stuttgart.
3. 9. Vortrag im +Punkt in Heidelberg.
4. 9. Vortrag im Bildungszentrum in Nürnberg.
6. 9. Vortrag (auf Englisch) und Zazen bei der Sangha Maastricht, Niederlande.
7. 9. & 8. 9. Vortrag und Zazen im Zen-Dojo Bonn.
8. 9. & 9. 9. Vortrag und Zazen im Zen-Dojo Trier.
10. und 11. 9. im Studio des WDR und Domradio in Köln.
11. 9. Vortrag moderiert von Gert Scobel in der Zentralbibliothek in Köln.
12. 9. Interview bei Radio Bremen.
13. 9. Live bei NDR „DAS!“ in Hamburg.

Zen-Buddhismus im japanischen Kloster Antaiji

Für viele Menschen sind Dinge wie Liebe, Geld oder allgemein Erfolg hohe Ziele im Leben, denen sich vieles unterordnen muss. Wonach suchen wir aber wirklich?
Muho Nölke ist Abt des buddhistischen Zen-Klosters Antaiji und sagt: Je mehr wir uns anstrengen, glücklich zu sein, desto weniger verstehen wir, was Glück ist. Nicht die Schriften erlösen uns, auch nicht Gott oder Buddha, sondern die eigene Praxis, die eigene tägliche Übung. Dazu dient im Zen-Buddhismus vor allem Zazen, die Meditation, aber auch Feld- und Waldarbeit, Kochen, Bad und Putzen.

Wenn du still sitzt, geschieht etwas

„Oft wird gesagt, Zazen bedeutet, man setzt sich aufs Kissen und lässt los und man genießt dann die Ruhe des Geistes. Was aber passiert ist, man genießt es dann für fünf Minuten, zehn Minuten einfach nur stillsitzen zu dürfen. Aber spätestens nach 15 Minuten geht es dann los im Kopf und alle möglichen Dinge kommen hoch. Dieses innere Gespräch beginnt“, sagt Muhō. Da kommt man schnell an seine Grenzen, sagt Markus aus Berlin, der ein paar Monate hier bleiben will: „Dann hörst du morgens immer diese Trommel und wenn du die Trommel schon hörst, dann denkst du: Das kann nicht sein! Heute ist erst der dritte Tag, wie soll das jetzt weitergehen? Aber irgendwann merkst du auch: Okay, das geht. Ist ja komisch.“

Bis heute ist noch jedem das Sterben gelungen

»Das Leben hat keinen Sinn, deswegen ist es ja so schön.« Der Satz stammt von Ihnen. Wieso ist das denn so schön?
Weil diese Suche nach Sinn oder Glück oder im Zen Erleuchtung uns von der eigentlichen Sache selbst wegführt. Und die eigentliche Sache selbst ist das Leben, das man hier und jetzt führt. Und wenn ich jetzt frage, aber welchen Sinn hat denn das Leben hier und jetzt, bin ich in Gedanken schon woanders. Meine Augen sind immer auf die Karotte gerichtet, die ich einen Meter vor mir halte. Ich will immer zu der Karotte, aber je mehr ich auf sie zugehe, desto weiter läuft sie vor mir weg. Ich für mich würde sagen: Sinn, warum? Wenn es einen Sinn im Leben gäbe, er wäre ja schon woanders. Warum nicht einfach leben in diesem Moment?

Muho im Deutschlandfunk

Zielloses Dasein im wunschlosen Glück

Einen beruhigten Geist – viele könnten ihn auf der Jagd nach Geld, Liebe oder Erfolg gut brauchen. Wonach suchen wir aber wirklich? Weder die Schriften noch Gott oder Buddha bringen Erlösung, sondern die eigene tägliche Übung. Dazu dient im Zen-Buddhismus vor allem Zazen, die Meditation, mit der die Bewohner des Klosters vier Stunden am Tag verbringen, sich dabei ganz auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren. Ohne Ziel, ohne Erleuchtung, als einfachen Ausdruck natürlichen Daseins.
Völlig vergeistigt ist der Klosteralltag jedoch nicht: Arbeit in Wald und Feld und selbst das Kloputzen gehört zum wunschlosen Glück.

Muho spricht in der „Urania“ in Berlin

Muho war im Sommer 2016 zu einer Buchvorstellung in Deutschland. Am 6. September gab er einen Vortrag mit Bildern in der „Urania“ am Wittenbergplatz.

PR-Tour für den „Regentropfen“

Neben den Fernsehauftritten bei „SWR Leute“, in der Landesschau BaWü und bei NDR „Das!“, die es rechts zu sehen gibt, wurde Muho von verschiedenen Radiosendern interviewt. Hier einige Links zu Podcasts:

Stille macht glücklich Im 83. Glückfinderinterview unterhält sich
Andreas Gregori mit Abt Muho

RBB Kulturradio „DAS GESPRÄCH: Abt Muho – Humorvoll und bodenständig“

Deutschlandradio Kultur: „Echtes Glück bedeutet, auch unglücklich sein zu können“

„SWR Leute“

Zen for Nothing

Deutschlandfunk: Auf der Suche nach der Illusion Fazit: „Was mache ich eigentlich mit meinem Leben?“

Spuren: Schnuppern an Zen Fazit: „Starke Kost in einem bildmächtigen, vielschichtigen Film.“

SRF.ch: Wer sitzen bleibt, kommt weiter Fazit: „Es passiert wenig, das aber in konzentrierter Form.“

Kino-zeit.de: Dem Sojakäse beim Dampfen zusehen Fazit: „Nichts weniger als der (Un-)Sinn des Lebens.“

Der Bund: Erleuchtung keineswegs garantiert Fazit: „Gar nicht so viel anders ist als zwei Stunden still sitzen im Zen-Kloster.“

Indiekino Berlin: Vom Glück, einen Generator anzuwerfen Fazit: „Lange, virtuos aneinander gefügte Einstellungen.“

Spielfilm.de: Zen for Nothing Fazit: „Momentaufnahmen, die nicht immer aussagekräftig sind.“

Der Landbote: Fortgehen, um anzukommen Fazit: „Wohltuend.“

Neue Zürcher Zeitung: Stimmen aus dem Jenseits Fazit: „Todlangweilig.“

bona LIFESTYLE: Zen for nothing – im japanischen Kloster Fazit: „Man muss sich darauf einlassen.“

cinetastic.de: Living in the Cinema Fazit: „Entspricht dem Klischee.“

Kinomagazin der deutschen Arthouse- und Programmkinos Fazit: „Bisweilen interessanter Einblick.“

FernOst in Antaiji

Zehnter und letzter Teil einer Arte-Serie. Interessant ist es, den pantasiereichen TV-Kommentar mit diesem Homepage-Eintrag zu vergleichen, der sich eher an die Tatsachen haelt: Reisetagebuch rbb-online. Auch Dokumetarfilmen darf man nie ganz ueber den Weg trauen! Hier der Teil über Antaiji (ca. 5 Minuten):

Erleuchtung in Stein

Arte-Doku über Zen-Gärten, Mitte April 2012 gedreht und im Juni 2013 ausgesendet. Rechts der Teil über Antaiji (ca. 10 Minuten), die Sendung in voller Länge gibt es hier: http://youtu.be/no2Z_8jsngI?t=24m40s

Muho spricht über „Zen, die Küche des Lebens“

Am 27. 07. 2011 im Schlosskeller Saarbrücken, Muho wurde eingeladen und gefilmt vom Zendo Alt-Saarbrücken.


Weitere Teile des Vortrags: [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12]

Antaiji-Tempel (*nur echt mit Ninjasocken)

Jan Reider kam Ende März 2009 für fünf Wochen nach Antaiji, wo er unter anderem unseren Zengarten entwarf und baute. Kleine Einblicke in das Klosterleben mit der versteckten Kamera.

Neuer Garten für Antaiji (*nur echt mit Ninjasocken)

Der zweite Teil von Jan Reiders Videobericht über seinen Besuch in Antaiji im Frühjahr 2009. Dieses Mal geht es um die Konstruktion des von ihm selbst designten Stein-Gartens.

Ein erfülltes Leben – was ist das?

SWR (September 2009, 13 bzw 88 Minuten)

Wieland Backes diskutiert im „Nachtcafe“ mit den Reichen, Guten und Schönen: Einem schweizer Olympiamedalisten und Multimillionär, einer Porscheliebhaberin vom Mittelmeer, einem Chefarzt und Arbeitsethiker und einer plauderfreudigen Lebensberaterin. Dazu die bessere Hälfte von Modern Talking und natürlich unser Abt Muho. Das komplette Video (88 min) gibt es nur direkt bei der ARD Mediathek zu sehen. Muho spricht hauptsächlich zwischen der 48. und 60. Minute der Aufzeichnung:


Über Weisheit, das „Ich“ und die Bratwurst

Muho unterhält sich mit Scobel. Dieses Gespräch
wurde im Mai 2009 unter dem Titel „Weisheit, das Ich und die Bratwurst“ ausgestrahlt.


Weisheit und Politik

Letzter Teil einer Diskussionsrunde, die am selben Tag wie das Gespräch oben aufgezeichnet wurde.


Wer ist der Zenmeister?

Eine deutsche Quizsendung (Dezember 2005, 11 Minuten)Die Produktionsfirma der Sendung bezahlte den Flug von Japan nach Deutschland, eine gute Gelegenheit, einmal wieder die Familie zu besuchen. Wer ist der wahre Abt von Antaiji? Viel Spaß beim Raten! Den größten Spaß hat allerdings der Abt selbst.


Der Abt von Antaiji

Ein deutscher Dokumentarfilm (November 2003/Mai 2004, 43 Minuten)

Martina Gawaz und Angelika Vogel kamen für drei Tage im Herbst 2003 und für zwei weitere Wochen im Mai
des folgenden Jahres. Der Ton, der dem Film unterlegt ist, wurde aus ca. 20 Stunden Interviews zusammengeschnitten,
während deren Muho die noch ganz kleine Megumi auf den Knieen hielt. Das meiste von dem Gesagten ist aus dem Kontext
genommen, aber wir hatten zu akzeptieren, dass es nicht unser Film ist, sondern lediglich ein Film über uns, aus der Perspektive von Außenseitern. Während der Aufnahmen im Herbst lebten Muho und ein Japaner namens Morimoto zu zweit im Kloster, in den Aufnahmen vom Mai sind die japanischen Mönche Tassho und Keiichi, zwei japanischer Besucher namens Hikida und Kumai, Seikan aus Australien, Damian aus Polen, Hubert aus Frankreich und natürlich Muho, Tomomi und Megumi zu sehen.

Antaiji

Ein französischer Dokumentarfilm (April 2003, 13 Minuten)

Gerard Fabien war der erste, der einen kleinen Dokumentarfilm über Antaiji machen wollte. Wir sagten zu, unter der Bedingung, dass er am ganzen Programm im Kloster (Zazen, Arbeit, Essen) teilnimmt und die Kamera entweder auf einem Stativ mitlaufen lässt, oder in der freien Zeit filmt. Gerard verbrachte eine Woche mit uns und half beim Auspflanzen des Gemüses. Im Kloster war zu der Zeit neben dem Abt Muho noch Eiryu, einer von Muhos Dharmabrüdern, der heute in Amerika lebt, Joel aus Australien und Paul aus den USA, der während dieser Woche neu ankam.

Antaiji 1998

Zazen im alten Meditationsraum, Kirschblütenschau mit Whiskey und ein Interview mit einem noch jungen Mönch Muho. Dies ist eine gekürzte Version eines Dokumentarfilms von Sten Barnekow und Martin Persson: stenbarnekow.se/film.html