Bücher


Der Mond leuchtet in jeder Pfütze

Lass los und sieh: Es füllt deine Hände!
Muho geht der Frage nach, worin Glück bestehen könnte. Wir haben es selbst in der Hand, hier und heute glücklich zu leben, doch dafür müssen wir lernen loszulassen – nicht zuletzt unser Streben nach Glück selbst. Anhand seiner Biografie und mit vielen Beispielen aus dem Alltag im Kloster stellt Muho die dafür nötige geistige Haltung vor und gibt praktische Tipps für ihre Umsetzung in verschiedenen Lebensbereichen. Er zeigt, wie uns die Praxis des Zen helfen kann, unseren eigenen Weg zum Glück zu finden.
Muho hat viele Jahre das Zen-Kloster in Antaiji geleitet, ehe er sich 2019 dazu entschlossen hat, künftig mit seiner Familie in der Großstadt Ôsaka zu leben. Auch davon, von Abschied und Neubeginn, erzählt dieses Buch.


Das Meer weist keinen Fluss zurück

Von Beate Uhse bis zum Papst hat sich bereits jeder zum Thema Liebe geäußert – besteht da noch Bedarf an den Ansichten eines Zenmeisters? Jeder glaubt, alles über die Liebe zu wissen, doch häufig wiederholt man nur die alten Fehler. Wir sehnen uns nach Nähe, Wärme und Zärtlichkeit, aber dann fehlt uns im Alltag der Gleichmut, uns der Liebe so zu überlassen, wie sich ein Blatt dem Wind überlässt oder ein Vogel dem Vergehen der Zeit. Liebe zeigt sich in einem Blick, in einer Geste, im sachte sich ändernden Licht, das auf ein vertrautes Gesicht fällt. Liebe muss gelebt werden, immer wieder aufs Neue, aber vor allem jetzt, in diesem besonderen Moment, über den wir nie wirklich Auskunft geben können.

Interviews zum Buch und das letzte Kapitel gibt es hier: antaiji.org/de/20181106


Achtsamkeit und Glück – Ein Interview mit Andreas Gregori

In diesem Hörbuch erklärt Muho, was er unter Glück versteht, und was es seiner Meinung nach für ein glückliches Leben braucht. Nichts. Ähnlich wie es einst der Zen Meister Kodo Sawaki formulierte: „Zen bringt nichts“, erklärt Muho in diesem Hörbuch, dass immer schon alles da ist, was wir brauchen, um ein glückliches Leben führen zu können. Wir müssen es nur wahrnehmen und erkennen. Anhand von anschaulichen Beispielen und ohne die Dinge zu komplizieren erklärt der Abt des Klosters Antaiji, was Achtsamkeit ist und wie es uns gelingt, das große Glück unseres Lebens wahrzunehmen.
Eine Hörprobe und mehr Informationen gibt es hier: 8samkeit.de/.


Futter für Pferd und Esel

Ziel des Buddhismus ist, den Geist zu erwecken und zum Buddha zu werden. Es ist ein Weg, der jedem offensteht. In diesem Buch gibt Muhô Hinweise, wie man sich der Lehre Dôgen Zenjis nähern kann. Darin geht es nicht nur um die großen Themen Leben und Tod, sondern auch um Alltagsprobleme, die uns heute konkret betreffen. Die Übersetzung des altjapanischen Textes hält sich so nah wie möglich an Dôgens Original.

Eine Leseprobe gibt es auf dieser Seite: antaiji.org/de/20180116.


Ein Regentropfen kehrt ins Meer zurück

Über Gott und die Welt, Leben und Tod, und alles andere, was sich zwischen diesen Koordinaten befindet. Warum wir uns vor dem Tod nicht fürchten müssen. Oder besser: warum wir uns vor dem Tod ruhig fürchten dürfen, aber nicht müssen – denn das Sterben ist noch jedem gelungen!

Rezension von Mario Keipert auf Texte zum Zen.

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Zazen oder der Weg zum Glück

Das erste Buch von unserem Abt Muho. Das Inhaltsverzeichnis und Vorwort gibt es hier zu lesen, ergänzt durch Antworten auf Fragen aus verschiedenen Interviews zum Buch. Neben der allgemeinen Frage, was das Glück in unserem Leben ausmacht, schildert Muho seinen eigenen Weg und lädt den Leser ein, mit ihm gemeinsam über das Leben nachzudenken.
Dieses Buch wird nicht mehr verlegt, ist aber mit einer guten Portion „Glück“ noch in Antiquariaten zu finden.

Übersetzungen von Sawaki und Uchiyama

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Tag für Tag ein guter Tag

Worin besteht das Glück, wie ist das Ich strukturiert, und was macht einen Buddha aus? Sawaki klärt uns in zwei Vorträgen darüber auf, die er gegen Ende seines Lebens hielt. Das Buch enthät außerdem eine ausführliche und tiefgehende Anleitung zum Zazen von Sawaki Rôshi, in der er sowohl auf die Körperhaltung als auch auf die geistige Einstellung im Detail eingeht. Im Anhang befinden sich drei wichtige Texte von Dôgen Zenji, die das Verständbis der Zazen-Praxis weiter vertiefen. Einen der Vorträge gibt es hier zu lesen.

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An Dich

Jeder der Zen-Sprüche von Sawaki Kodo Roshi, dem großen Neuerer des japanischen Zen im 20. Jahrhundert und fünften Abt von Antaiji (1880-1965), die hier von seinem Schüler Uchiyama Kosho Roshi (1912-1998) gesammelt wurden, ist ein Juwel. Auszüge daraus gibt es hier zu lesen. Wie der Titel bereits verrät, richtet sich Sawaki mit diesen oft provokanten Sprüchen direkt an den Leser, an dich! Aber Vorsicht: Sawaki ist nicht erbaulich. Wenn wir das, was Sawaki zu sagen hat, schonungslos auf uns selbst anwenden, ist es höchst unbequem.

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An Dich

Ältere Hardcover-Ausgabe. Das ideale Geschenk zur silbernen oder goldenen Hochzeit:
„Alles redet von Liebeshochzeiten, doch ist das nicht eine ziemliche Gefühlsduselei? Geht es letztlich nicht doch nur um Penis und Vagina?“
„Familie bedeutet sden Ort, an dem sich Eltern und Kinder, Mann und Frau gegenseitig auf den Geist gehen“
„Wie du es auch wendest, in der Welt dreht sich alles ums Ficken und Fressen“
„Nur das Grab wartet auf uns!“

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Zen ist die grösste Lüge aller Zeiten

Dies ist eine weitere Sammlung von Sprüchen Sawaki Roshis, von seinem Dharma-Enkel Kushiya Shusoku aus den gesammlten Werken ausgewählt und mit einem erhellenden Nachwort versehen. Man kann das Buch an jeder Stelle aufschlagen und wird auf Worte stoßen, die das eigene Leben betreffen. Sawaki geht es darum, lang gehegte Meinungen und (Vor-)Urteile zu hinterfragen, um uns aus der Falle unseres Egos herauszulocken. Ausgewählte Zitate gibt es hier.

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Die Zen-Lehre des Landstreichers Kodo

Dieses Buch enthält 72 Kapitel, in denen Uchiyama Roshi ausgewählte Zitate von Sawaki Roshi thematisch ordnet und kommentiert. Acht dieser Kapitel wurden von Muho übersetzt, und es gibt sie hier zu lesen. Während Sawakis Klarheit und Direktheit eher die männliche Seite des Zen repräsentiert, rundet Uchiyama mit seiner Weisheit und Demut die Sprüche auf fast weibliche Art ab. Das Buch wird von einem Kapitel über Sawaki Roshis Zazen ergänzt.

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Das Leben meistern durch Zazen

Dies ist wahrscheinlich Uchiyama Roshis wichtigstes Werk, es war in deutscher Sprache lange vergriffen. Jetzt vollkommen neu aus dem Japanischen übersetzt endlich wieder erhältlich. Das Buch erklärt die Bedeutung und Praxis des Zazen, wie man erwacht lebt und die Realität meistert. Weitere Anleitungen zur Atmung, dem Kinhin und dem Herstellen eines Zafu (Sitzkissens) machen das Buch zu einer hervorragenden Einführung in die Übung des Zen-Weges.

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Zen für Küche und Leben

Enthält sowohl eine Übersetzung von Dogen Zenjis „Tenzokyokun“, in dem er die Bedeutung des Kochens für das Leben im Zenkloster erklärt, als auch einen ausführlichen Kommentar von Uchiyama Roshi, der Dogens Worte auf unseren Alltag bezieht. Besonders beeindruckend ist die Schilderung von Dogens Begegnung mit zwei älteren Köchen in China, die ihm die Augen dafuer öffnen, dass Zen nicht Theorie sondern Praxis ist. Endlich wieder auch auf Deutsch erhältlich.

Weitere empfohlene Lektüre

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Zen-Geist, Anfänger-Geist

Der Klassiker von Shunryu Suzuki, der uns davor warnt, zu Zen-Fachleuten zu werden. Das Schöne am Geist des Anfängers ist, dass er noch nichts von „Zen“ versteht. Und genau das ist Zen! Wer dagegen hofft, mit Hilfe dieses Buches Zen intellektuell verstehen zu können, wird entäuscht werden, denn er versucht zu begreifen, wo es doch um das Loslassen geht.

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Rückkehr zur Stille. Zen Praxis im täglichen Leben

Eine weitere gute Einführung in Zen von Dainin Katagiri, der gemeinsam mit Shunryu Suzuki den Grundstein des Zen in Amerika gelegt hat. Suzuki gründete in den 60er Jahren das San Francisco Zen Center, Katagiri wirkte später in Minneapolis. Das Buch ist auf Deutsch leider vergriffen, kann aber aus zweiter Hand gekauft werden (die Abbildung links zeigt das Cover der Originalausgabe).

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Zen – Was ist das?

Informationen zu japanischem Zen aus erster Hand. Dieses Buch von Jiho Sargent, einer Zen-Nonne die seit Jahrzehnten in einem Tempel in Tokyo lebt, ist leider kaum bekannt und ebenfalls nur noch gebraucht zu erhalten. Jiho räumt mit so manchem Vorurteil auf und wird einige Träumer aus ihren romantischen Illusionen aufwecken.

Quellentexte

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Shobogenzo Zuimonki

Wer zu den Quellen des Zen will, kommt an Eihei Dogen Zenji nicht vorbei. Leider ist dessen Werk nicht nur hoch philosophisch und selbst für Experten oft nur schwer zu verstehen, sondern auch selten in guter deutscher Übersetzung verfügbar. Als Einstieg sei dem Anfänger zunächst einmal das Zuimonki ans Herz gelegt, in dem Dogen in klarer, einfacher und lebendiger Sprache Anweisungen und Beispiele zur Lebenseinstellung und Lebensweise gibt, die auch heute noch ihre Aktualität nicht eingebüßt haben.

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Shobogenzo (Nishiyama/Keller)

Beim Shobogenzo, dem Hauptwerk Dogens, handelt es sich um ein vollkommen anderes Werk als das Shobogenzo Zuimonki. Es wird manchmal als der Gipfel des japanischen Denkens überhaupt bezeichnet. Viele der knapp 100 Kapitel (von denen einige auch hier gelesen werden können) sind jedoch für den Laien kaum zugänglich. Auf Deutsch gibt es zwei unabhängig von einander entstandene komplette Versionen, auf Englische sogar drei komplette Übersetzungen und Dutzende von Auswahlen aus dem Shobogenzo. Dieses ist die Übersetzung von Guido Keller, die sich auf Nishiyama Kosens englische Version stützt.

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Shobogenzo: Die Schatzkammer des wahren Dharma-Auges (Nishijima/Linnebach)

Gabriele Linnebach ist eine sorgfältig kommentierte Übersetzung in insgesamt vier Bänden direkt aus dem Japanischen gelungen, zu der ihr Lehrer Gudo Nishijima wesentlich beigetragen hat. Anders als Nishiyama erklärt Nishijima Dogens Werk durchgängig anhand seiner „drei Philosophien (Idealismus, Materialismus und Aktion) und einer Realität“. Hier liegt allerdings auch die Schwachstelle: Anstatt unklare Stellen einfach in ihrer Unklarheit der Interpretation des Lesers zu überlassen, wird bei dieser Übersetzung der Eindruck erweckt, Dogen sei es in seinem gesamten Lebenswerk lediglich um einen philosophischen Dreischritt und den Sprung in die „Realität“ gegangen.