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Planungen fuer die „Antaiji Forst Gruppe“ fuer die naechsten drei Jahre, 30. September 2013

Hier diskutiere ich mit Eko-san ueber das Gebiet und den konkreten Inhalt der Aktivitaeten der „Antaiji Forst Gruppe“, die sich waehrend der naechsten drei Jahre um die Waelder des Klosters kuemmern soll. Eko-san ist die Hauptverantwortliche der Gruppe.

Wir werden tote Kiefern faellen, den sich ausdehnenden Bambus reduzieren und die dicht gewaechsenen Laubwaelder lichten. Die Frage ist nur, was als erstes auf die Liste kommt und welche Werkzeuge wir waehrend der naechsten drei Jahre brauchen werden.

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    Saecke mit Nuka am Reispolier-Automaten in Iwami abgeholt, 29. September 2013

Saecke mit Nuka am Reispolier-Automaten in Iwami abgeholt, 29. September 2013

Heute war der letzte Tag des Yoga Events in Hakone. Am Morgen sass ich mit zwei Damen, die fuer MINI in Tokyo arbeiten aber urspruenglich aus Deutschland kommen, am Seeufer Zazen. Ab 10:30 Uhr gab ich dann auf dem Steg direkt im See einen Vortrag ueber Bodhigeist. Selbst nach der Tag-und-Nacht-Gleiche im Herbst ist die Herbstsonne hier in Japan noch so stark, dass sie mir die rechte Gesichtshaelfte rot-braun toastete.
Abends um 17:30 Uhr war ich zurueck am Flughafen in Tottori, von wo ich mit unserem „light truck“ zurueck nach Antaiji fuhr. Auf dem weg von Tottori nach Antaiji halte ich jedes Mal an dem Reisautomaten, wo man fuer einige Muenzen den Reis von den Spelzchen befreien kann. Gleichzeitig wird er poliert, wobei man die Wahl zwischen „50%“, „70%“, „normal“ und „super weiss“ hat. da man in Japan fast keinen unpolierten Reis ist, gibt es leider nicht die Option, den Reis gar nicht polieren zu lassen. Dafuer fahren wir gewoehnlich in einen Spezialladen in Hamasaka.
Heute fuhr ich nicht zum Polieren hier her, sondern um aus dem „Nuka Haus“ auf der linken Seite des Automaten Reispulver abzuholen. Dieses entsteht beim Polieren der Reiskoerrner und dient uns zum Duengen der Felder und auch als willkommenes Huehnerfutter. Da gerade Erntezeit ist, konnte ich 8 grosse Saecke mit Nuka fuellen.

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    Zazen auf der Bergspitze des Koma-ga-take, 28. September 2013

Zazen auf der Bergspitze des Koma-ga-take, 28. September 2013

Heute gab ich zwei Kurse, eine Einfuehrung in Kinhin in einem Shinto-Schrein am See frueh am Morgen, und am spaeten Nachmittag auf der Bergspitze einen Kurs in „Einfach Sitzen“. Der Kurs wurde von MINI gesponsert, und hier rede ich mit Andreas aus Bayern, der MINI bei dem Event praesentiert. Er erklaert uns, was an dem Model so aufregend ist:

Aus der Gondel auf den Berg konnten wir den Fuji bereits erblicken. Alle sind gespannt darauf, ihn in der Abendsonne vom Berg aus zu sehen.

Allerdings!
Sobald wir an der Spitze angekommen waren, zog dichter Nebel auf. Haette MINI das Event nicht gesponsert, waere ich nicht ueberrrascht wenn die Leute ihr Geld zurueck verlangt haetten. So hatten sie nicht nur die Gondelfahrt umsonst, sondern auch noch eine Gratis-Yogamatte.
Nun ja, man kann eben nicht immer das haben, was man will. Besonders dann nicht, wenn es um Zazen geht. Man kann es nicht machen, sondern muss es nehmen, wie es ist.

Die Japaner sagen, dass dieser Ort seit 2400 Jahren ein „Powerspot“ sei. Persoenlich habe ich keine Antenne fuer diese „Powerspots“. Oder umgekehrt: Wo immer Zazen praktiziert wird, ist fuer mich ein Powerspot. Heute war dieser Ort, trotz Nebel und Kaelte, tatsaechlich ein Powerspot fuer mich.

Morgen werde ich auf diesem Steg meinen letzten Vortrag ueber Bodhigeist halten, dann fliege ich zurueck nach Antaiji.

Sitzen am See, 27. September 2013

Heute morgen um 8 Uhr sprach ich ueber meine Begegnung mit Zazen. danach nahm ich am Yogakurs einer japanischen Yogini teil, mit der ich anschliessend auf die Bergspitze fuhr, auf der Morgen mein nachmittaeglicger Zenkurs stattfinden wird. Hier wirbt Yoshikawa Mae fuer den Kurs:

Von der Bergspitze werden wir morgen den Sonnenuntergang hinter dem Berg Fuji erleben.

Dank des Sponsors MINI COOPER wird nicht nur der Kurs selbst, sondern auch die Fahrt in der Gondel umsonst sein. ausserdem bekommen die ersten 300 Teilnehmer eine Yogamatte geschenkt. Auch der Blick aus der Gondel (Made in Switzerland) hat etwas fuer sich.

Am heutigen Nachmittag sassen wir noch am See, dem Plaetschern des Wassers lauschend.

Tagesplan der Yogaveranstaltung, 27. September 2013

Wie immer stand ich vor Sonnenaufgang auf. Nach einem kleinen Zazen ging ich hinaus an den See, und wie versprochen begruesst mich der Berg Fuji.

Heute ist der erste Tag der Yoagveranstaltung in Hakone. In der Lobby ist noch keiner zu sehen. In ca. 2 Stunden sollten die Teilnehmer aus Tokyo ankommen. Das Programm haengt an der Wand. Ich werde waehrend der 3 Tage 6 Kurse leiten
(Programm kann auch im Internet eingesehen werden: http://www.truenature.jp/schedule)

Die Therme oeffnet um 6 Uhr morgens. Nach meinem Bad ging ich wieder an den See, denn Fruehstueck gibt es nicht vor 7 Uhr:

Wieder auf Reisen, 26. September 2013

Am 27., 28. und 29. leite ich Zazen-Workshops bei einem Yoga-Event in Hakone.
Mehr Infos gibt es hier:
http://www.truenature.jp

Die „TRUE NATURE“ Veranstaltung findet in einem Hotel am See statt. Ab morgen werden wir hier am Ufer gemeinasam sitzten, und an klaren Tagen soll man sogar einen Blick auf den Berg Fuji haben.

Freier Tag, 26. September 2013

Gestern nachmittag begann es zu regnen, und die ganze Nacht durch schüttete es wie aus Eimern, doch heute haben wir wieder einen sonnigen freien Tag:

Takeos offizielles Tenzo-Training beginnt heute. Der erste Versuch in der Küche: Rührkuchen!

Jikido, 25. September 2013

Heute war wieder ein Ein-Tages-Sesshin. Wie auch an den anderen Tagen weckt der Jikido, der fuer die Zenhalle verantwortlich ist, alle in der Sangha um 3:45 auf. Dafuer wiederholt er drei Schlaege auf die Trommel, die von drei Schlaegen auf das Unpan (metallenes Brett) gefolgt werden. Danach rennt er mit einer Glocke in der hand durch die Gaenge.
Auf diese Weise soll er die Gemeinschaft nicht einfach nur Wecken, sondern mit seiner energie auch alle anderen zum zazen motivieren. Das, was die versteckte Kamera heute morgen einfing, war nicht das beste Beispiel davon:

Zweiter Tag Dreschen, 24. September 2013

Die meiste Arbeit in Antaiji wir von hand erledigt, doch fuer das Dreschen des Reises haben wir eine Maschine, die uns vor 10 Jahren vom Kubota-Laden in Hamasaka vermacht wurde. Diese Maschine wollte jedoch gestern nicht so richtig arbeiten, deshalb haben wir heute morgen den gerissenen Riemen in einem anderen Maehdrescher,den wir vor 5 Jahren fuer einenApfel und ein Ei (dh. ca. 100 Euro) bei Yahoo Auctions ersteigert haben. Auch diese Maschine ist nicht die zuverlaessigste, hoffentlich leistet sie uns heute gute Dienste, denn Morgen ist Sesshin und danach Regen angesagt.

Samu im Fruehherbst, 23. September 2013

Eko-san und Ellie beginnen heute mit dem Dreschen. Den morgigen Tag werden sie auch noch benoetigen.

 

Im Gemuesefeld graben Yudai-kun und Hirukawa-kun nach Suesskartoffeln. Das macht ihnen Hunger auf Tempua, sagen sie.

 

Die zwoelf Erdbeerpflanzen vom Mai haben sich vermehrt. Hiromi aus Mexiko und Steffi aus Wiesbaden richten neue Beete ein, in die die mehr als 100 neuen Schoesslinge verpflanzt werden.

 

Diese Kerle erwecken den Eindruck, als saessen sie nur herum, dabei sind sie es, die heute eigentlich Kraftarbeit zu leisten haben. Tsukan ausden USA, Daniel aus Deutschland, und Gusho-san und Takeo-kun bauen eine neue Steinmauer in der Gegend, in der wir naechstes Jahr das Reisfeld ausdehnen wollen.

 

Hinter der Haupthalle sollte Shoko eigentlich fleissig den Boden bearbeiten. Hier sehe ich ihn aber nur mit einer Kamera in der Hand herumlaufen. Wen filmt er? Etwa mich?

 

Shoko weisst uebrigens darauf hin, dass er nicht etwa aus Brandenburg, sondern aus der Hauptstadt Berlin ist. In Brandenburg hat er offiziell nur seine Datscha.

 

So, und heute steht Jisui aus Singapur wieder in der Kueche. Konnte sie Yudai-kuns Gedanken lesen?