Heute gab ich zwei Kurse, eine Einfuehrung in Kinhin in einem Shinto-Schrein am See frueh am Morgen, und am spaeten Nachmittag auf der Bergspitze einen Kurs in „Einfach Sitzen“. Der Kurs wurde von MINI gesponsert, und hier rede ich mit Andreas aus Bayern, der MINI bei dem Event praesentiert. Er erklaert uns, was an dem Model so aufregend ist:
Aus der Gondel auf den Berg konnten wir den Fuji bereits erblicken. Alle sind gespannt darauf, ihn in der Abendsonne vom Berg aus zu sehen.
Allerdings!
Sobald wir an der Spitze angekommen waren, zog dichter Nebel auf. Haette MINI das Event nicht gesponsert, waere ich nicht ueberrrascht wenn die Leute ihr Geld zurueck verlangt haetten. So hatten sie nicht nur die Gondelfahrt umsonst, sondern auch noch eine Gratis-Yogamatte.
Nun ja, man kann eben nicht immer das haben, was man will. Besonders dann nicht, wenn es um Zazen geht. Man kann es nicht machen, sondern muss es nehmen, wie es ist.
Die Japaner sagen, dass dieser Ort seit 2400 Jahren ein „Powerspot“ sei. Persoenlich habe ich keine Antenne fuer diese „Powerspots“. Oder umgekehrt: Wo immer Zazen praktiziert wird, ist fuer mich ein Powerspot. Heute war dieser Ort, trotz Nebel und Kaelte, tatsaechlich ein Powerspot fuer mich.
Morgen werde ich auf diesem Steg meinen letzten Vortrag ueber Bodhigeist halten, dann fliege ich zurueck nach Antaiji.