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Vorbereitungen auf den Winter und Reisstampfen in Kutoyama, 17. November 2013

Interview an einem sonnigen Novembertag, 14. November 2013

Ein-Tages-Sesshin, 10. November 2013

Heute wird Jisui 26 Jahre alt. Sie kuemmert sich um unsere Gaerten.

Frage und Antwort nach Takeos Dharmarede, 9. November 2013

Antaiji Forstprojekt und Probleme mit dem Kettenfahrzeug, 7. November 2013

Im Rahmen des Forstprojekts wir die erste der toten Kiefern westlich der Haupthalle wird gefaellt:

Und mit einem Flaschenzug hier die zweite:

Waehrend der Arbeit sprang die Kette des Schaufelbaggers ab:

Nach getaner Arbeit:

Erste Versuche mit unserer neuen Husqvarna-Saege, 6. November 2013

Blauer Himmel, sich roetende Blaetter

Endlich laeuft der Motor!

Tsukan, froehlich in seinem Element

Fuenf-Tages-Sesshin, 1. bis 5. November 2013

Shinrei (Weckglocke)

Zazen

Kinhin

Lagerfeuer, 30. Oktober 2013

Weizen-Aussaat, Motorsaegen-Sicherheitslehrgang und ein Ausflug in die Therme in Yumura, 29. Oktober 2013

Der Tag begann mit der Ausssaat des Weizens. Im Sommer bekam ich in Oesterreich einen Packen Samen geschenkt, die offenbar auf den Namen „Amadeus“ hoeren. Hoffentlich ueberleben sie den Winter in Antaiji!

 

Um zehn kamen drei Forstbeamte, um uns in der sicheren Bedienung von Motorsaegen zu unterweisen. Es begann mit Ausfuehrungen anhand von Kopien.

 

Da das Baeumefaellen jedoch keine Theorie ist, begaben wir uns bald in den Wald. Zuerst zeigte uns der aelteste der Herren ein Beispiel anhand einer der dicken Sugi-Baeume beim neuen Reisfeld.

 

Dann war Tsukan an der Reihe. Vielleicht weil er aus Oregon stammt, hatte er keine groesseren Probleme mit der Saege.

 

Als naechstes Eko, die Chefin der „Antaiji Forst-Gruppe“.

 

Doch als Gusho dran war, begannen die ersten Schwierigkeiten:

 

Die drei Profis mussten selbst Hand anlegen, um den Baum am Ende doch noch platt zu machen.

 

Danach kam Takeo, das neue Gesicht im Kloster. Er zeigte den „aelteren Moenchen“, wie man mit so einem Gerat umgeht. „Nicht schlecht fuer einen Anfaenger“, meinte Gusho.

 

Jinen ist eher ein meditativer Typ. Kein Wundfer, dass sich der Baum von ihm nicht beeindrucken liess.

Als letzter Yudai. Da er der derzeit juengste und frischeste in Antaiji ist, hatte ich eigentlich erwartet, dass er den Baum mit einem guten Schnitt umlegen wuerde, aber…

Danach ging es dann zum ersten Mal seit langem in die Therme nach Yumura:

Tosu wird abgeschoepft, 27. Oktober 2013

Selbst in Japan kennt heute kaum noch jemand das Wort „Tosu“.
Das aelteste und groesste Tosu-Gebaeude in Japan findet man im Tofukuji in Kyoto. Heute wird es als Zazen-Halle genutzt, doch urspruenglich diente es Hunderten von Moenchen als ein riesiges Klo. Woertlich uebersetzt bedeutet „Tosu“ fuer den Osten zustaendig. Trotzdem scheinen die meisten Tosus im westlichen Bereich der Klosteranlagen zu liegen.

Heute haben die Moenche sowohl im Tofukuji als auch im Eiheiji Klos mit Wasserspuelung, die in die staedtische Klaerwerke abgefuehrt wird. Manche haben sogar Washlets. Orte wie Antaiji, wo die Moenche auf dem Klo noch direkt den Duenger fuer die Felder produzieren, muss man heute suchen. Hier sehen wir Jinen wie er die Guelle aus dem Tosu-Tank abschoepft, um die Mohrrueben im Garten zu Duengen.

 

Andere Arbeiten heute waren Kaki-Ernte, und unser KFZ-Genie Tobi kuemmert sich auch heute liebevoll um die Motoren im Kloster. Hier sieht man ihn mit Adrian die Bremsen des Bulldozers reparieren und die Ketten mit seiner neuen „Wasserpistole“ sauber machen: