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Die Antaiji Forstgruppe trifft sich um Faellarbeiten zu besprechen, 7. September 2013

Gruppenleiterin ist die Nonne Eko, weitere Mitglieder sind der Amerikaner Tsukan aus Oregon and Yudai, ein Rickshaw-Fahrer aus Asakusa. Zusammen mit Muho diskutieren sie vor Ort ein von der japanischen Regierung unterstuetztes Projekt, bei dem die Waelder um Antaiji gelichtet werden sollen. Gusho, ein japanischer Moench der ebenfalls der Gruppe angehoert, war an diesem Tag Tenzo in der Kueche und daher abwesend.

Waehrend der naechsten drei Jahre werden wir viele abgestorbene Kiefern faellen, ausserdem Zedern und Zypressen die zu dicht wachsen und in der Kueche zum Kochedn oder fuer das Heizen des Boilers Holz liefern werden. Wir werden uns auch um die Laubwaelder kuemmern, aus denen wir die Scheite fuer den Winterofen beziehen, mit denen der Aufenthaltsraum geheizt wird. Ausserdem werden die Bambushaine, die sich staendig ausdehnen, reduziert werden.

Die Reisfelder von Antaiji, 6. September 2013

Heute ist der freie Tag nach dem 5-Tagessesshin Anfang des Monats. Muho steht bei den Reisfeldern und erklaert auf Japanisch, wie der Reis in Teilen des Feldes von den schweren Regenfaellen waehrend des Sesshins umgestuerzt wurde. Ausser der Reisernte sind fuer diesen Monat auch die Ernte der Suesskartoffeln, die im Hintergrund zu erkennen sind, geplant.

Dieser Monat in Antaiji: August 2013

Dank der Bemühungen zweier IT-Experten gibt es nun diese neue. professionell designte Antaiji Homepage. An manchen Ecken und Enden wird noch gefeilt werden müssen, doch über kurz oder lang wird dies das offizielle „Fenster“ Antaijis werden. Viel Spass beim Auskundschaften!

Muho war bis Mitte August noch in Europa zu Sesshins, und dann im Süden Japans zur Obon-Zeit, während der einige Mönche aus Antaiji bei einem anderen Kloster aushelfen. Bis Ende August besteht die Arbeit vorallem aus Mähen und Unkrautjäten, außerdem werden die Karotten, der Daikonrettich, Chinakohl und der Buchweizen um diese Jahreszeit ausgesät, um dann vor dem Winter geernet werden zu können.
Ab Mitte August erwarten wir wieder einige motivierte neue Zugänge, die uns bei der Ernte unterstützen werden.

Wabisabi @ Antaiji?

Video über den“wabi sabi“ Aspekt der japanischen Kultur, http://youtu.be/5aLc7pF8eHs?t=30m45s:

Juli und August 2013 Dieser Monat in Antaiji:

Es ist heiss und tropisch feucht, und alles wächst und wächst…

Soto Zen in Dorsten

Thomas Shinryû Hortlik bietet wieder Zazen an. Ab Mai 2013 gelten folgende Zeiten: Montags 19 Uhr 30 mit 2 x 35 min Zazen/Kinhin

Zen auf Youtube

Seikan aus Melbourne hat zwei neue Videos hochgeladen:

Und hier gibt es „Zen“, einen zweistündigen Film über Dogens Leben:

Juni und Juli 2013

Den Mai über war es in Antaiji sehr sonnig und sommerlich warm. Mit fast 20 Leuten ging es beim Auspflanzen der Reisschösslinge dieses Jahr sehr zügig voran, und nun sind wir damit beschäftigt, den heranwachsenden Reis vom Unkraut und Ungeziefer zu befreien. In den Gemüsefeldern wurden die japanischen Satoimo und Süßkartoffeln gepflanzt, und im Gewächshaus werden die Tomaten und Gurken langsam größer. In den nächsten Wochen werden wir uns außerdem um die Paprikas und Auberginen kümmern, Azukibohnen auspflanzen, Unkraut jähten, Gras mähen und kompostieren. Da wir uns jedoch seit Ende Mai in der Regenzeit befinden, die circa sechs Wochen andauern wird, findet solche Arbeit oft auch im Gummimantel statt. Paralell dazu arbeiten wir auch am Zengarten weiter (wo in Kürze die Hortensien blühen werden), verschönern auch den neuen Kräutergarten, fällen Bäume und hacken Holz. An allzu heftigen Regentagen arbeiten wir an einer neuen Version der Homepage, die bald online sein sollte, oder Reparieren Werkzeug. Im Juni ist außerdem die Erntezeit der Ume (eine Art japanischer Mirabellen), die in Salz eingelgt zu Umeboshi verarbeitet werden.

Soto Zen in Dorsten

Thomas Shinryû Hortlik bietet wieder Zazen an. Ab Mai 2013 gelten folgende Zeiten: Montags 19 Uhr 30 mit 2 x 35 min Zazen/Kinhin

Erleuchtung im TV

Am 6. Juni wird es um 19:30 bei Arte eine Sendung mit dem Titel Zen Gärten – Erleuchtung in Stein zu sehen (Wiederholung am 13.6. um 10:50 und am 27.6. um 15:50).
„Die Dokumentation ist eine Reise durch die jahrhundertealten Zen-Gärten Kyotos und führt zu einem abgeschiedenen Zen-Kloster im Gebirge“, heisst es in der Programmbeschreibung. Mit letzterem ist wahrscheinlich unser Kloster gemeint. Allerdings lag Mitte April letzten Jahres, als die Aufnahmen gemacht wurden, unser Zen-Garten noch unter dem Schnee begraben. Dafür wird der […]

Mai und Juni 2013

tanbo_mayWährend wir in diesem Jahr im Winter weniger Schnee als gewöhlich hatten, war der April in Japan sehr kalt. Doch inzwischen erfreuen uns die Berge rundum mit ihrem frischen, schattierungsreichen Grün.

Gestern ging das fünftaegige Mai-Sesshin mit einem grossen Lagerfeuer zu Ende, und ab morgen werden wir beginnen, die Reis-Schösslinge in die Reisfelder auszupflanzen. In den Gemüsefeldern wachsen bereits die Kartoffeln, die man auch aus deutschen Breiten kennt, in wenigen Tagen werden auch die Sato-Imo, eine japanische Kartoffel-Sorte javanesischen Ursprungs, und die Süsskartoffeln folgen. Die Töpfe mit den Tomaten-, Gurken-, Kürbis-, Paprika- und Auberginen-Schösslinge müssen noch eine Weile im Gewächshaus warten, bis sie hinaus ins Freie kommen werden.

Zur Zeit sind wir 15 hier, ein Drittel davon Japaner, allerdings werden nicht alle über den Sommer hinweg bleiben. Unser Wunsch ist ja, dass die Menschen die hier her kommen darauf vorbereitet sind, sich hier erst einmal fuer drei Jahre auf ihr Kissen zu setzen. Leider ist das nicht immer realistisch, was ja auch verständlich ist.

Mai und Juni 2013 Dieser Monat in Antaiji:

Während wir in diesem Jahr im Winter weniger Schnee als gewöhlich hatten, war der April in Japan sehr kalt. Doch inzwischen erfreuen uns die Berge rundum mit ihrem frischen, schattierungsreichen Grün.

Gestern ging das fünftaegige Mai-Sesshin mit einem grossen Lagerfeuer zu Ende, und ab morgen werden wir beginnen, die Reis-Schösslinge in die Reisfelder auszupflanzen. In den Gemüsefeldern wachsen bereits die Kartoffeln, die man auch aus deutschen Breiten kennt, in wenigen Tagen werden auch die Sato-Imo, eine japanische Kartoffel-Sorte javanesischen Ursprungs, und die Süsskartoffeln folgen. Die Töpfe mit den Tomaten-, Gurken-, Kürbis-, Paprika- und Auberginen-Schösslinge müssen noch eine Weile im Gewächshaus warten, bis sie hinaus ins Freie kommen werden.

Zur Zeit sind wir 15 hier, ein Drittel davon Japaner, allerdings werden nicht alle über den Sommer hinweg bleiben. Unser Wunsch ist ja, dass die Menschen die hier her kommen darauf vorbereitet sind, sich hier erst einmal fuer drei Jahre auf ihr Kissen zu setzen. Leider ist das nicht immer realistisch, was ja auch verständlich ist.