Das war das Thema von Nobus Rede über Shobogenzo HACHIDAININKAKU:

7. Sich in Weisheit üben
(„Weisheit“ bedeutet es zu hören, darüber zu reflektieren, es in die Praxis umzusetzen, und es so zu bezeugen.)

Buddha sprach: „Ihr Mönche, wer über Weisheit verfügt hat keine Begierden, er verliert sich nie selbst aus dem Auge und geht deshalb nicht in die Irre. Das bedeutet es, in meiner Lehre die Erlösung zu finden. Wer nicht so ist, kann weder ein Mensch des Weges noch ein Laie genannt werden. Für so jemanden gibt es überhaupt keine Bezeichnung. Wirkliche Weisheit ist das sichere Schiff, das uns über das Meer von Alter, Krankheit und Tod zu tragen vermag, sie ist die große, helle Lampe inmitten grenzenloser Finsternis. Sie ist die gute Medizin, die alle Krankheiten zu heilen vermag, sie ist die scharfe Axt, die den Baum der Irre fällt. Deshalb solltet ihr Mönche eure Verdienste mehren, in dem ihr die Weisheit hört, denkt und praktiziert. Ein Mensch, der über das klare Leuchten der Weisheit verfügt, ist ein Mensch von klarem Auge, selbst wenn seine Augen bloß fleischliche Augen sind. Das bedeutet Weisheit.“

Hier die erste halbe Stunde (nur auf Japanisch):