Selbst in Japan kennt heute kaum noch jemand das Wort „Tosu“.
Das aelteste und groesste Tosu-Gebaeude in Japan findet man im Tofukuji in Kyoto. Heute wird es als Zazen-Halle genutzt, doch urspruenglich diente es Hunderten von Moenchen als ein riesiges Klo. Woertlich uebersetzt bedeutet „Tosu“ fuer den Osten zustaendig. Trotzdem scheinen die meisten Tosus im westlichen Bereich der Klosteranlagen zu liegen.

Heute haben die Moenche sowohl im Tofukuji als auch im Eiheiji Klos mit Wasserspuelung, die in die staedtische Klaerwerke abgefuehrt wird. Manche haben sogar Washlets. Orte wie Antaiji, wo die Moenche auf dem Klo noch direkt den Duenger fuer die Felder produzieren, muss man heute suchen. Hier sehen wir Jinen wie er die Guelle aus dem Tosu-Tank abschoepft, um die Mohrrueben im Garten zu Duengen.

 

Andere Arbeiten heute waren Kaki-Ernte, und unser KFZ-Genie Tobi kuemmert sich auch heute liebevoll um die Motoren im Kloster. Hier sieht man ihn mit Adrian die Bremsen des Bulldozers reparieren und die Ketten mit seiner neuen „Wasserpistole“ sauber machen: