Es ist Ernte-Saison in Antaiji. Da fuer morgen ein Taifun angesagt ist, haben wir uns heute beeilt, dass zweite von unseren drei
Feldern zu ernten. Tobi aus Berlin und Tsukan aus den USA schieben den Binder, der die Reispflanzen schneidet und buendelt. Die Wartearbeiten von gestern haben sich gelohnt, den die Maschine funktioniert fast einwandfrei. Allerdings sind die Reisfelder in Antaiji nie ganz trocken, weshalb die Maschine an einigen Stellen nicht von der Stelle kommt. Deshalb muessen Tobi und Tsukan ihrem zweiraedrigen Freund immer wieder ein wenig auf die Spruenge helfen.

Im hinteren Teil des Feldes gibt es zudem noch ein Areal, das wie ein bodenloser Sumpf ist. Die Antaiji-Legenden berichten, dass wer hier mit der Machine stecken bleibt, kein zweites Mal mehr gesehen werden wird. Deshalb bemuehen sich hier die leichteren Klosterbewohner mit der hand, den Reis zu ernten. Das Schneiden des Reises ist weniger umstaendlich als es aussieht, der eigentliche Zeitaufwand entsteht beim Buendeln. Einige wenige Strohhalme werden dabei um eine Handvoll Reispflanzen gewickelt. Wer dabei keine Uebung oder kein Geschick hat, braucht fuer einen grossen Ballen Reis (und es gibt derer einige) eine Ewigkeit. Deshalb wird sich auch heute die Arbeit wohl bis in den spaeten Nachmittag hinein ziehen.